26.4.2016: Reaktion auf die Nichtveröffentlichung des Leserbriefes v. 24.4.2016 zur LN-Umfrage

Sehr geehrte Damen und Herren,
schade, dass Sie meinen unten stehenden Leserbrief vom 24.04.2016 nicht in Ihrer Ausgabe vom 26.04.2016 veröffentlicht haben. Sie können damit natürlich auch warten, bis sich niemand mehr an den Bericht und den dazu abgegebenen Kommentar erinnert…
Diese Umstände haben mich zu einem weiteren nun folgenden Leserbrief veranlasst:
Lübecker Nachrichten schneidern sich ihre Pseudowahrheiten zurecht
Nach Auskunft der „Lübecker Nachrichten“ ist eine regionsweise Auswertung der landesweiten Umfrage zur Beltquerung nicht möglich, weil diese im Zusammenhang mit weiteren Fragen, u. a. nach der Zufriedenheit mit der Landespolitik, gestellt wurde. Dabei wurde versucht, einen landesweiten repräsentativen Wert zu ermitteln. So kann man natürlich vorgehen, muss sich dann aber fragen lassen, ob die Fragestellung richtig war und welchen Wert dieses Umfrageergebnis wirklich hat. Herr Hammer, Sie haben Recht wenn Sie mir in einem Telefonat sagen, dass eine Frage nach Steuerfreiheit wohl von nahezu 100 % befürwortet worden wäre. Aber ebenso muss man doch damit rechnen, dass Personen im Norden unseres Landes weniger über die Beltquerung informiert sind als die an der Lübecker Bucht wohnenden Leserinnen und Leser Ihrer Zeitung. Daher ist es doch auch sehr wahrscheinlich, dass man einem Prestigeprojekt gern zustimmt, wenn man überdies hört, dass dies allein Dänemark zahlen würde, was übrigens nicht der Fall ist! Mit Ihrem Vergleich zur Frage nach der Steuerfreiheit haben Sie selbst die Umfrage bezüglich dieser besonderen Teilfrage zur Beltquerung ad absurdum geführt. Eine Antwort kann nur so gut sein wie die ihr vorhergehende Frage. Ein Beweis mehr dafür, dass die „LN“ schlecht recherchiert haben.
Und wenn Sie, Herr Hammer, im Telefonat mir dann noch erklären, Sie dürften in einem Kommentar Ihre persönliche und wertende Meinung kundtun, so entgegne ich, dass gleiches Recht für alle gelten muss und dass Sie damit nur Gegenreaktionen provozieren. Akzeptieren Sie die Meinungen Ihrer Leser und veröffentlichen Sie diese!
Es liegt der Verdacht nahe, dass die „Lübecker Nachrichten“ mittels scheinbar sachlicher und scheinbar wissenschaftlich unterlegter Berichterstattung in Kombination mit ergänzenden Kommentaren sich ihre eigenen Pseudowahrheiten zurecht schneidern.
Kurt-Henning Marten
Burg auf Fehmarn
Pamirweg 8
23769 Fehmarn

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