Heutigen Medienberichten zu Folge zeichnen sich für den Baubeginn des Fehmarnbelttunnels neue Verzögerungen ab. Der Umfang dieser neuerlichen Verzögerungen mag zunächst wie kleine „Peanuts“ klingen – hat aber für einen Baubeginn ab 2020 für die Projektplaner erhebliche Brisanz und ebensolche Auswirkungen!!!
16.12.2016 – LN – Beltquerung: Minister müssen sich für Zeitverzug rechtfertigen
14.12.2016 – LN: Der Tag nach dem großen Belt-Krach
LN: Belttunnel: Zeit- und Kostenplan drohen aus dem Ruder zu laufen
Hamburger Abendblatt: Fehmarnbelt-Tunnel verzögert sich um halbes Jahr
Ein bekannter Reflex von Minister Meyer, er schiebt jegliche Schuld an neuerlichen Verzögerungen anderen in die Schuhe. Was wir hier sehen, ist die Fortsetzung von Pleiten und Pannen der beratungsresistenten Verantwortlichen im milliardenschweren Tunnelprojekt. Wer so offensichtlich wie Minister Meyer mit der dilettantisch agierenden dänischen Projektgesellschaft Femern A/S kungelt, muss sich nicht wundern, wenn er von der Realität eingeholt wird. Weder die 12.600 Einwendungen noch die 110.000 Stimmen einer Online-Petition gegen den Tunnel scheinen die Verantwortlichen zum Anlass zu nehmen, sich kritisch mit dem Thema zu befassen. Die Zeche zahlen bekanntlich Steuerzahler, Tourismus und Natur.
Freundliche Grüße
Stephan Pries
Dorfstraße 47
23684 Gronenberg