3./4.6. – LN und Fehmarnsches Tagesblatt: Nächster Schritt im Genehmigungsverfahren

Vorab eine Klarstellung: Bei diesem Verfahren geht es um die Baugenehmigung des Belttunnels auf deutschem Hoheitsgebiet. Die Verabschiedung des dänischen Baugesetzes, bei dem die Dänen sich selbst die Baugenehmigung erteilten, betrifft lediglich den Tunnelteil von Rödby bis zur Mitte des Fehmarnbeltes. Und das Genehmigungsverfahren (Planfeststellung) für die Schienenhinterlandanbindung wird laut Aussage der DB (gestern im Dialogforum in Oldenburg)  nicht vor Ende 2016 beginnen – bis dahin wird noch viel (ungetrübtes) Wasser durch den Fehmarnbelt fließen können.

Weiterhin versprach Staatssekretär Nägele auf mehrfaches Nachfragen ebenfalls im Dialogforum, dass die in der Presse angekündigten ersten Anhörungen vor der Sommerpause keinesfalls die Kommunen und Verbände betreffen werden – für diese wird, ebenso wie für die Bürger/-innen die sich mit Eingaben beteiligt haben, das Anhörungsverfahren erst nach der Sommerpause beginnen.

Lesen Sie hier den Artikel der LN v. 3.6.2015…

Lesen Sie hier den Artikel des Fehmarnschen Tagesblattes dazu v. 4.6.2015…

Ein Gedanke zu „3./4.6. – LN und Fehmarnsches Tagesblatt: Nächster Schritt im Genehmigungsverfahren“

  1. Ist die Allianz gegen die feste Beltquerung eine Servicegesellschaft ?

    Ich kann und will nicht verstehen, dass der DGB sich im Dialogforum wenig bis gar nicht zu den gefährdeten Arbeitsplätzen (immerhin ca. 500 Arbeitnehmer bei Scandlines plus Familien und Zulieferbetriebe) äußert.

    Völlig unverständlich auch die vornehme Zurückhaltung der vielen vom Tourismus abhängigen Betriebe und „Kurdirektoren“ in unserer Urlaubsregion. Lärm macht nicht nur krank, sondern auch arm ! Wer es nicht glauben mag, sollte sich die Region um Boppard im Rheintal einmal anschauen und Inhabern von Beherbergungsbetrieben und Anliegern sprechen.

    Mit großer Verwunderung sehe ich auch die Untätigkeit, obwohl mehrmals angemahnt, vom Bund der Steuerzahler.
    Eine Forderung hinsichtlich einer Aktualisierung des Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) nach den sprunghaften Kostensteigerungen wäre das Mindeste.
    Geplante Kosten bei Ratifizierung des Staatsvertrages 840 Millionen Euro…..
    Aktuelle Kostenkalkulation (vor dem ersten Spatenstich)
    ca. 2,5 – 3 (!) Milliarden Euro für den deutschen Steuerzahler.
    Ende offen.
    Hier stellt sich die Frage, welche Interessen dieser Verein eigentlich vertritt.

    Peter Ninnemann
    Timmendorfer Strand

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