16.10.2015 – LN: Belastbare Studien zu Bahnlärm-Folgen fehlen noch

Das war das erste ernüchternde Fazit dieser Veranstaltung. Am Ende wurde auch eine Empfehlung für das kommende Dialogforum am 12.11.2015 ausgesprochen, dort die Bundesregierung aufzufordern, eine derartige Studie unverzüglich zu beauftragen.

Die zweite Ernüchterung: Auch wenn die DB es schaffen sollte, die gesetzten Ziele der Wagonumrüstung einzuhalten, sind damit aber alle anderen Wagons, die auf deutschen Schienen unterwegs sind, keinesfalls umgerüstet.

Und die dritte Ernüchterung war dann auch gleichzeitig die niederschmetterndste. Nach dem Vortrag von Dr. Ulrich Storost (Richter a.D. am BVG) zum Thema „Juristische Aspekte/Gesetzgebung“ (der im LN-Bericht leider nicht erwähnt wird) rief bei vielen Teilnehmern ungläubiges Erstaunen hervor. Offensichtlich wird beim Thema Lärmschutz seit Jahrzehnten an dieser Thematik nur herumgebastelt und die Gesetzeslage besteht aus einem einzigartigen Flickenteppich. Hier forderte der Referent zu grundlegenden Änderungen in der Verkehrslärmverordnung (kleine Lösung) oder aber einer Änderung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (große Lösung) auf. Dieser Forderung schlossen sich die Teilnehmer des Workshops an und ein entsprechender Antrag soll im kommenden Dialogforum an das Bundesumweltministerium gestellt werden.

Lesen Sie hier den LN-Bericht zum Workshop „Bahnlärm“…

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