24.1.2015 – LN: Belt-Trasse mehr als doppelt so teuer!

Die Salamitaktik des Bundesverkehrsministeriums geht in die nächste Runde. Was bereits seit Jahren als unrealistisch betrachtet wird – nämlich der Zeitplan als auch die bisher offiziell genannten Kosten für die Schienenhinterlandanbindung (und dies nicht nur von den Kritikern dieses Projektes) – wird jetzt erstmalig auch in einem Bericht des Verkehrsministeriums  an den Rechnungsprüfungsausschuss eingeräumt. Woher das Ministerium allerdings konkrete Zahlen bekommen hat, bleibt im Unklaren. Ist doch die DB gerade jetzt erst in der Prüfungsphase für einen möglichen Trassenverlauf und somit liegen weiterhin keine konkreten Zahlen für die Kosten vor. Das gleiche gilt ebenfalls für eine neue Querung über den Fehmarnsund, die zu der im Bericht genannten Zahl noch hinzu kommen.

Lesen die LN-Berichterstattung sowie Kommentar hier…

Hier ein Bericht des NDR Welle-Nord v. 23.Januar …

Hier ein Bericht des NDR-Welle-Nord v. 21. Januar …

Hier ein Bericht der Kieler Nachrichten dazu…

Ein Gedanke zu „24.1.2015 – LN: Belt-Trasse mehr als doppelt so teuer!“

  1. Tönnemann bringt wegen der Bahnanbindung nun ein Moratorium von drei Jahren ins Spiel. Was er damit meint, wird nicht verdeutlicht. Ein Moratorium beim Staatsvertrag wäre sehr sinnvoll – dann aber von drei Jahrzehnten Dauer. Diese Notwendigkeit ergibt sich schon allein – wie von uns immer vorausgesagt – aus der verheerenden Neubewertung der FFBQ. Vielleicht gibt ja es in 30 Jahren einen realen Bedarf für dieses Vorhaben.
    Ansonsten ist der ganze politische Sturm im Wasserglas wegen der verspäteten Fertigstellung der deutschen Hinterlandanbindung schon deswegen lächerlich, weil niemand von den Projektbefürwortern erkennen mag, dass auch der Fertigstellungstermin für den Tunnel – geplant 2021-22 – ein dänischer Wunschtraum ist. Es wird weder 2015 noch 2016 einen Baubeginn geben. Femern A/S kann froh sein, wenn sie bis 2019-20 das erforderliche Baurecht erhalten, um mit den Baumaßnahmen beginnen zu können.
    Bei dem ganzen politischen Gezänk und Gezerre bleiben wir Bürger auf der Strecke, weil niemand mehr weiß, was bei diesem Verwirrspiel überhaupt Sache ist. Aber auch das gehört zur politischen Kunst!

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