In einer heutigen Meldung der LN wird berichtet, dass bereits jetzt die Zahl der Einwendungen der ersten Planfeststellungsrunde übertroffen wurde.
Weiter wird von einem Schlagabtausch zwischen Femern-A/S und dem Sierksdorfer Bürgermeister berichtet.
LN-25.6.2016: Rekordzahl an Widersprüchen
gegen den Fehmarnbelttunnel
Artikel (incl. Übersetzung) Folketidende 10.8.2016 – Femern A/S
Artikel (incl. Übersetzung) Folketidende 12.8.2016 BGM Weidemann
Artikel (incl. Übersetzung) Folketidende 16.8.2016 Femern A/S
Sehr geehrte Redaktion,
folgend mein Leserbrief zu obigen Artikeln:
Es ist schon erstaunlich wie die Realität gesehen werden kann. Da legen die Vorhabenträger und die Planungsbehörde den Termin der Auslegung der immer noch mangelhaften Planungsdokumente vollständig in die Sommerferien und da wird der Zeitraum für Einwendungen der Bürger auf ein Minimum reduziert. Gleichzeitig wirft man den Einwendern vor, unlauter, d.h. illegitim, auf Unterschriftenfang zu gehen, Was ist unlauter daran, wenn die ganzen Ehrenamtler der Initiativen trotz obiger Hindernisse versuchen, möglichst vielen Betroffenen Gehör zu verschaffen. Und hier zählt jede Stimme. Bereits 85.000 Menschen haben eine Online-Petition unterschrieben. Unsäglich die Frage danach wer mehr schummelt. Von Seiten der Einwender verwahre ich mich aufs Schärste gegen den Vorwurf des Schummelns. Die Einwendungen werden bewusst unterschrieben, um die Betroffenheit zu erklären. Und natürlich sind auch die bayerischen Urlauber und Steuerzahler betroffen. Die Menschen merken, wenn sie manipuliert werden sollen.
Grüße
Stephan Pries
Dorfstraße 47
23684 Gronenberg
Betreff: Leserbrief zu Ihrem Artikel „Rekordzahl an Widersprüchen gegen den Fehmarnbelttunnel und den Kommentar „Kleinkrieg beenden“ vom 25.08.16
Sehr geehrte Redaktion!
nachfolgend mein Leserbrief zu o. a. Artikeln, mit der Bitte um vollständige Veröffentlichung:
Mit großem Erstaunen habe ich die – m. E. teilweise sehr unbedachten – Inhalte der o.a. Artikel zur Kenntnis genommen. Über die Behauptung von Projektchef Dam von Fa. Femern A/S, dass die Projektgegner in Schleswig-Holstein mit unlauteren Mitteln auf Unterschriften-Fang gingen, bin ich empört und kann nur fragen: „Geht’s noch?“
Der kurze Zeitraum, dann auch noch in den Sommerferien, für die Einwendungen der Bürger zum Planänderungsverfahren, konnte nur mit großem Einsatz von Ehrenamtlern der Initiativen mit Aufklärung und Erklärungen vorgenommen werden.
Und wenn ein „neutraler Beobachter“ uns dann noch als „Schummler“ bezichtigt, dem kann ich nur antworten: „Mein lieber Herr Gesangverein, nach wie vor keine Ahnung oder?“
Gruß
Christiane Schumann
Habichthöhe 6
23569 Lübeck