27.4.2014 – weitere Meinungen zur LN-Umfrage

Zu der LN-Umfrage weitere Stimmen – leider nur teilweise veröffentlicht.

LN-Leserbrief: Kaum Arbeit, aber viel Dreck und Lärm

LN-Leserbrief: Schildbürgerstreich

Sehr geehrte Redaktion,

bitte veröffentlichen Sie meinen Leserbrief zu obigem Artikel („Beltprojekt spaltet den Norden: Knappe Mehrheit will Tunnel“):
Ich bin entsetzt über das demokratische Verständnis eines demokratisch gewählten Volksvertreters namens Hans-Jörn Arp, MdL, CDU. Eine Meinungsumfrage als demokratische Entscheidung zu bezeichnen, ist schon ein starkes Stück. Da können wir uns ja gleich die kostspieligen Wahlkämpfe und wirkliche, demokratische Wahlen sparen und den Meinungsforschungsinstituten das Feld überlassen. Es hat ja noch keiner erlebt, dass nach der Wahl die Ergebnisse ganz anders aussahen, als von den Meinungsforschungsinstituten angekündigt. Verzichten wir auch gleich auf den demokratischen Umgang, dass vor Wahlen mit Argumenten um Zustimmung gerungen wird. Da wurden im aktuellen Fall irgendwo in Schleswig-Holstein BürgerInnen angerufen, die sich ggf. nie mit dem Thema Beltquerung und Hinterlandanbindung auseinander gesetzt haben und mal eben mit einer Frage konfrontiert. So lässt jedenfalls der LN Artikel vermuten. Was schert z.B. einen Dithmarscher die Umweltzerstörung und die Lärmbelastung, die den Ostholsteinern bevorsteht? Die betroffenen BürgerInnen Ostholsteins und Fehmarn, die mit den Beeinträchtigungen leben sollen, sind meines Wissens mehrheitlich dagegen. Aber es gilt wie oft das St. Florians Prinzip: Was schert mich die Last der Anderen, Hauptsache man selber hat seine Ruh. Dabei wird übersehen, dass die enormen Kosten für die Hinterlandanbindung und für die Sundquerung vom deutschen Steuerzahler finanziert werden muss. Genauso finanzieren die deutschen BürgerInnen den Belttunnel mit, da Deutschland Nettozahler in der EU ist.
Hilda Holling
Gärtnerstr. 51
Klingberg

 

Ein Gedanke zu „27.4.2014 – weitere Meinungen zur LN-Umfrage“

  1. Zur Forsa -Umfrage durch die Lübecker und Kieler-Nachrichten sei gesagt.:
    Eine Forsa-Umfrage bei 1001 Bürgern, vermutlich weit weg vom betroffenen Ostsee-Bereich den man zerstören will,
    sind nicht mehr wert als das Blatt auf dem sie stehen.
    Wir Bürger kennen solche Umfragen aus der Vergangenheit, sie fallen zu gerne… so aus wie man es haben möchte.
    Kaum jemand wurde gefragt, Mal ist fast jeder von uns steinreich , beim nächsten Mal hoch verschuldet.

    Erst muß man die Leute genauestens zur Frage aufklären, dann sollte man die Antworten finden.
    Nur Tunnel.: “ Ja oder Nein “ ……. das kann keine Aussage sein.!

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