21.11.2015 – LN: Belttunnel: Unterschiedliches Fazit nach Erörterungsterminen

Wenn Claus Dynesen, Leiter der Genehmigungsabteilung bei Femern A/S, davon spricht, dass die Erörterungstermine in konstruktiver Atmosphäre stattfanden, klingt dies für viele Betroffene Bürger/-innen wie blanker Hohn. Wurde es doch von Femern A/S in Kiel ein ums andere Mal abgelehnt, fehlende bzw. ergänzende Unterlagen vorzulegen.

LN: „Belttunnel: Unterschiedliches Fazit nach Erörterungsterminen“ und „Landwirte fürchten um ihre Scholle“

Der Kreisbauernverband wird sich am Montag d. 23.11.2015 ebenfalls mit dem Thema Beltquerung und Flächenverbrauch beschäftigen.

Ein Gedanke zu „21.11.2015 – LN: Belttunnel: Unterschiedliches Fazit nach Erörterungsterminen“

  1. Nach Abschluss des Anhörungsverfahrens ist nun bei Fehmern A/S und dem Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr (LBV) gegenseitiges Schulterklopfen angesagt wie gut man doch die über 3000 Einwendungen gegen das Tunnelbauwerk Feste Fehmarnbelt Querung abgewimmelt hat. David, obwohl doch zahlenmäßig in der Mehrzahl, wurde von der übermächtigen Vorhabenträgerin, im engen Schulterschluss mit dem LBV, platt gemacht. Und das alles für ein Projekt das weder ökologisch noch ökonomisch Sinn macht. Dabei ist die Frage noch nicht gestellt (?) bzw. beantwortet worden, wie viele zusätzliche Güterzüge denn noch über die große Belt-Brücke zwischen Kopenhagen und Malmö eingesetzt werden können (die Betonung liegt auf zusätzlich)? Dänemark allein bzw. die Insel Seeland hat doch wohl kaum so viel zusätzlichen Güterbedarf, dass ein Tunnel für Eisenbahngüterverkehr (und Straßenverkehr) zwischen Fehmarn und Lolland gerechtfertigt wäre. Oder ist es nicht in Wahrheit so, dass Dänemark das „Ein-Stunden-Modell“ für innerstädtische Bahnverbindungen einführen möchte. Dahinter verbirgt sich das Konzept die Fahrzeit zwischen allen wichtigen Dänischen Metropolen (Kopenhagen-Odense-Århus) auf jeweils eine Stunde zu verkürzen. Um das zu erreichen ist eine Entlastung der ‚Jütland–Große Belt Route‘ erforderlich, was durch die Verlegung der Bahn-Güterverkehre durch die FFBQ erreicht werden soll. Sollen und müssen wir in Ostholstein tatsächlich Nachteile durch Umweltschäden und Verlärmung hinnehmen zum Wohle unserer dänischen Nachbarn?

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