3.7.2015 – LN: Dänen wollen am Tunnel festhalten

Wer kann es den Dänen schon verdenken – wird doch auf deutscher Seite des Fehmarnbeltes nach dem gleichen Strickmuster verfahren: Augen zu und durch! Auf beiden Seiten der noch intakten Meerenge gilt trotz ausufernder Kosten und volkswirtschaftlicher Unwirtschaflichkeit: Wenn bestimmte Lobbyisten dieses „Prachtwerk“ wünschen, dann machen wir das auch – Amtseid hin oder her. Schließlich haben wir (die Politiker) das schon immer so gemacht und lassen uns das nicht vermiesen von irgendwelchen „unverbesserlichen Rechthabern“!

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2 Gedanken zu „3.7.2015 – LN: Dänen wollen am Tunnel festhalten“

  1. Liebe Allianz!

    Natürlich ist die aktuelle Entwicklung bitter und die Menschen mit klarem Blick sind in der Minderzahl. Wir müssen aber leider anerkennen, dass dies nicht das Werk von „Lobbyisten“ ist, sondern ein demokratisch herbeigeführter Beschluß mit einem Staatsvertrag als Ergebnis.

    Sogar Fr. Hadedorn als eisenharte Gegnerin des Projektes schwenkt nun ein und fordert die Ostholsteiner auf, sich am Lärmschutzkataster des EBA zu beteiligen. Noch besser wäre es, Frau Hagedorn, Hr. Gädechens und alle sonst noch verantwortlichen Landes- und Kommunalpolitiker sowie auch die Initiativen Allianz resp. die Beltretter würden offiziell die „Modellregion Lärmschutz Ostholstein“ befürworten. So wie es bereits neun Bürgermeister getan haben. Gewählte Vertreter von rund 100.000 Ostholsteinern.

    Ohen unser Zutun wird es in unserem schönen Ostholstein so laut wie bei herabfallenden Kirchenglocken. Alle 10 Minuten für 25 sec. Tag und Nacht, jahraus, jahrein.

    Diese Querung wird kommen. Auch Frau Hagedorn hat es bestätigt.

    Grüße
    Wolfgang Schröter
    AKBO – Arbeitskreis Bahntrasse Ostholstein
    http://www.bellabox.de

    1. ….ja korrekt: Auf dem demokratischem Weg – zu mitternächtlicher Stunde wurde von einigen wenigen anwesenden Abgeordneten der Staatsvertrag durchgewunken. Und diese wenigen wurden von zahlreichen Beratern – auch Lobbyisten genannt – allerbestens mit den „richtigen Informationen“ versorgt – oder besser: gesteuert.
      Solange wir in Deutschland keinen Anspruch auf wirklichen Lärmschutz nach den Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation WHO haben (max. 40 dBA während der Nacht), werden wir auf einige großzügige Taten seitens der Politik vertröstet – die Neufassung des Bundesimmissionsgesetzes (BImSch) zeigt es nur zu deutlich.

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