16.3.2015 – NDR1: Beltquerung: Bund will nicht nachverhandeln

Staatssekretär Ferlemann aus dem Bundesverkehrsministerium lehnt Nachverhandlungen ab. Offensichtlich verschließt man sich im dortigen Ministerium jeglichen neuen Erkenntnissen und hat die Parole „Augen zu und durch“ ausgegeben! Und moniert zudem, dass das Ergebnis der Rechnungsprüfer einfach mal so veröffentlicht wurde!!!

Ebenso kommen auch aus der Landeshauptstadt nur neue Durchhalteparolen – mit passendem Foto des Ministers!

Lesen Sie hier die Meldung des NDR…

Verkehrsminister Meyer zur Kostenexplosion…

NDR-Panorama 3: Bericht zur Kostenexplosion…

Ein Gedanke zu „16.3.2015 – NDR1: Beltquerung: Bund will nicht nachverhandeln“

  1. Stuttgart am Fehmarnbelt ?
    Aus Stuttgart, Berlin, Hamburg offenbar nichts gelernt:

    Die Public-Privat-Partnership (PPP-) Runde mit Banken und Baukonzernen, von Kanzlerin Merkel einberufen zur Finanzierung der festen Fehmarn-Belt Querung/ Hinterland Anbindung, ist von der Wirtschaft wegen mangelnder Rentabilität abgelehnt worden. Eine Beteiligung der Wirtschaft, so die Wirtschaftsvertreter unisono, nur mit Staatsgarantien !

    Der Bundesrechnungshof fordert angesichts explosiver Kostensteigerungen schon vor dem ersten Spatenstich, neuer Sundquerung und 55 km Neutrassierung, Neuverhandlungen mit Dänemark.
    Staatssekretär Enak Ferlemann lehnt Neuverhandlungen ab, kann aber zur Kostenhöhe leider keine Aussagen machen.

    Knud Erik Andersen, Diplom-Ingenieur und Verkehrsexperte aus Dänemark, kritisiert unwiderlegt die offiziellen Verkehrsprognosen, weil in den Berechnungen die Fortsetzung des Scandlines-Fährbetriebs n i c h t enthalten ist und 30% lediglich Bordershop-Besucher sind, die durch Sondertarife kaum zur Refinanzierung des Tunnels beitragen.

    Zum Vergleich: Durch den Elbtunnel rollen täglich 120. 000, auf der Autobahn Höhe Bad Schwartau ca. 50. 000 aber zwischen Fehmarn und Dänemark lediglich 6 – 8000 Fahrzeuge, nicht ausreichend für die Genehmigung einer Dorfumgehungsstraße. Die feste Fehmarnbelt Querung eher eine überdimensionierte Querung zwischen zwei Rapsfeldern ?
    Deutschlands Steuerzahler wird am Ende mit 3 Milliarden Euro (plus) zur Kasse gebeten werden.
    Ein unverantwortlicher Aufwand angesichts maroder Verkehrswege überall im Land, ohne aktualisierte Nutzen-Kosten-Rechnung.

    Der Femern A/S Tunnelbau Vorstandsvorsitzende Claus F. Baunkjaer weicht den Fragen von LN-Redakteur Peter Mantik aus:
    Scandlines stellt den Fährbetrieb ein (!), so Herr Baunkjaer, und ansonsten kritisiere Herr Andersen alles und jedes Detail, eher eine „private Kampagne“, so die Antwort des Tunnelbauers.
    Damit ist die Frage nach der Rentabilität und falschen Verkehrs-Prognosen beantwortet….Nicht für den deutschen Steuerzahler.

    Mit freundlichen Grüßen
    Peter Ninnemann
    Gemeindevertreter Timmendorfer Strand

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