Fehmarnsches Tagesblatt: 330 Meter lange Züge erlaubt – aber nur mit Dieselloks

Das Fehmarnsche Tagesblatt berichtet von der jüngsten Sitzung des Planungs- und Wirtschaftsausschuss des Kreises. Man kommt zu dem Ergebnis, dass es eher unwahrscheinlich erscheint, dass bei dem zeitlichen Auseinanderdriften der Projekte die Fehmarnbeltquerung auch ohne ausgebaute Schienenhinterlandanbindung für Güterzüge genutzt wird. Damit fehlen dem Tunnelbetreiber aber über viele Jahre entsprechende Mauteinnahmen!

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Bei Wikipedia findet man folgende Definition zu dem Begriff „Maut“:

Maut ist ein aus dem Gotischen mōta und Althochdeutschen mūta abgeleiteter Begriff für Zoll im Sinne eines Wegzolls.

Der Begriff beschreibt eine Gebühr für die Nutzung von Verkehrsbauwerken (z. B. Straßen, Brücken, Autobahnen und Tunneln). Dokumente aus dem 11. Jahrhundert deuten darauf hin, dass Wegzölle in Europa verbreitet waren. Er wurde wohl deshalb eingeführt, weil die Finanzierung von Straßen (Bau und Erhalt) teuer war. Mit der Zahlung der Maut sollten die Reisenden (Nutzer) an der Finanzierung, für die Anwohner in Vorlage gingen, beteiligt werden. Andere Formen der Finanzierung waren der Frondienst (jeder muss dem Staat eine bestimmte Zahl von Tagen körperlicher Arbeit zur Verfügung stellen) oder auch Steuern für Anrainer (z. B. im alten Rom).

Mautbrücken und Tore waren beliebt, weil sie leichter zu kontrollieren (und schlechter zu umgehen) waren und seltener instand gesetzt werden mussten als Straßen. Später wurden die Behinderungen nach und nach abgebaut, da sie den freien Handel behinderten.

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