Während Wirtschaftsverbände und IHK immer wieder versuchen mit nebulösen Wortblasen irgendwelche Vorteile der festen Fehmarnbeltquerung unter das Volk zu streuen, nennt der Landtagsabgeordnete Lars Winter die in vielen Gutachten aufgezeigten Risiken beim Namen. Bereits das 2010 veröffentlichte „Regionale Entwicklungskonzept“ ( im Auftrag der Kreise Stormarn, Herzogtum Lauenburg, Segeberg, der Stadt Lübeck sowie IHK) und die „Betroffenheitsanalyse zur Schienenhinterlandanbindung“ im Auftrage des Kreises Ostholstein zeigten mehr Warnhinweise und Handlungsempfehlungen auf als eindeutige und klare Vorteile.
Lesen Sie den LN-Bericht hier…
Hier finden Sie eine Zusammenfassung der Betroffenheitsanalyse…
Zusammenfassung des regionalen Entwicklungskonzeptes…
Bei jeder Pleite gibt es Gewinner, die für einen Appel und Ei die Konkursmasse erwerben. Pleite bleibt jedoch eben Pleite. Bei der FFBQ wir es u.U. einige wenige Gewinner geben. Der immense volkswirtschaftliche Schaden der FFBQ, der aus der Neubewertung des Projektes bereits erkennbar wird, wird jedoch „sozialisiert“, oder besser verständlich: dem Steuerzahler aufgebürdet. Das nennt sich auch Umverteilung der Einkommen von unten nach oben.
Ansonsten haben die Gutachter Copenhagen Economics und Prognos AG bereits 2004 offenbart: Die wirtschaftsfördernden Sekundäreffekte der FFBQ werden so gering ausfallen, dass sie die Werbesprüche der Herren Leicht & Depenau & Co in den Bereich der Traumtänzerei verweisen.
Die Gutachter der „Betroffenheitsanalyse“ konnten aus Mangel eines angemessenen Budgets nur ein armseliges „Dünnbrett“ geringer Substanz abliefern, wobei ihnen von den Autraggebern wirksam das Händchen geführt wurde. Die Betroffenheitsanalyse reiht sich ein in eine Folge von Feigenblatt-Gutachten, mit denen die Chancen (und Risiken) der FFBQ für unser Land vermarktet werden sollten.